Die Nutzererfahrung zu verbessern

12 Regeln, um die Nutzererfahrung Ihrer Websites zu verstehen, zu prĂŒfen und zu verbessern.

1 – Architektur

Analysieren oder antizipieren Sie die Navigationsgewohnheiten Ihrer Nutzer (UX Analytics), um die bestmögliche Architektur Ihrer Website zu definieren, damit Sie schnell auf ihr SuchbedĂŒrfnis reagieren können. Organisieren Sie die Inhalte entsprechend ihrer Gewohnheiten (Förderung des externen Lernens), ordnen Sie die Elemente nach Themen. Die Informationsarchitektur bildet das Fundament der Website, ohne das eine Website kaum nutzbar sein wird.

2 – Visuelle Organisation

Weniger ist mehr. Zögern Sie nicht, durch Weichzeichnen der Seite zu prĂŒfen, ob große Blöcke erkennbar sind. Es geht darum, die visuelle Überlastung so weit wie möglich zu begrenzen, da sie das VerstĂ€ndnis erschwert. Versuchen Sie so weit wie möglich, die Animationen außerhalb des Haupttextes zu platzieren, um Ablenkungen zu vermeiden.

3 – KohĂ€renz

Interne Lernprozesse kapitalisieren, indem man wĂ€hrend der gesamten Navigation auf der Website Anhaltspunkte behĂ€lt; die Navigationsleisten sind ein wichtiger Anhaltspunkt fĂŒr den Besucher: nicht im Laufe des Besuchs verschieben/verĂ€ndern. Nomenklatur (Charta) einhalten, um den Besucher hinsichtlich der Fachbegriffe nicht zu verlieren. Wichtige (am hĂ€ufigsten verwendete?) Teile der Seiten nicht entfernen und die Darstellungsformate (wie Links) vereinheitlichen. Das Verhalten der Seite muss immer gleich sein!

Achtung: Manche unterschiedlichen Dinge mĂŒssen auch unterschiedlich dargestellt werden, die Ergonomie darf die KreativitĂ€t nicht zĂŒgeln. Diese HeterogenitĂ€t muss beim Design beibehalten werden. Der Beruf des Ergonomen besteht vor allem darin, ZugestĂ€ndnisse zu machen, immer.

4 – Konventionen

Kapitalisieren Sie das externe Lernen, indem Sie auf die erworbenen Konventionen setzen. Mit Ergonomie kann man sich nicht abheben, man muss ĂŒber das Design, den Inhalt und die allgemeine Nutzererfahrung gehen. Nicht vergessen, dass man schlicht und einfach das bevorzugt, was man kennt.

5 – Information

Den Internetnutzer zu informieren ist Höflichkeit! Punktuelle und kontextbezogene Informationen sind sehr wichtig und mĂŒssen mit dem Begriff des Feedbacks verbunden werden: Der Computer muss nicken. Aber Achtung: mit QualitĂ€t! Es muss fĂŒr den Internetnutzer zu jeder Zeit sichtbar sein.

6 – VerstĂ€ndnis

Wort- und Symbolwahl: 75% der Usability-Arbeit ist das, was den Internetnutzer zum Klicken bringt oder nicht! (Verben gegenĂŒber Adjektiven bevorzugen – lesen Sie den Artikel Wie Adjektive Ihre Konversionsrate töten können. Worte verwenden: Icons reichen nicht aus, wĂ€hlen Sie diese Worte gut aus. ErklĂ€ren Sie zum Beispiel, was ein RSS-Feed ist. Unsere Meinung ist immer voreingenommen, fragen Sie echte Besucher mithilfe von Tests.

7 – UnterstĂŒtzung

Wir mĂŒssen den Internetnutzer fĂŒhren:

  • explizit: Wörter (in Ermangelung von etwas anderem) ;
  • implizit: visuelle Organisation, Format und Verhalten der Objekte.

Begriff der Affordanzen = Handlungsmöglichkeiten, die durch ein Objekt suggeriert werden. Im Web lÀuft dies auf folgende Frage hinaus: Kann ich damit interagieren?

Vorsicht vor Gegenaffordanzen: Simulieren Sie keinen Link, sonst ist es eine Sackgasse, die zu einer EnttĂ€uschung fĂŒhrt. EnttĂ€uschung ist in der Ergonomie SCHWER.

8 – Umgang mit Fehlern

Postulat: Der Internetnutzer wird Fehler machen.

3 Möglichkeiten, damit umzugehen:

  • vor dem Fehler: schĂŒtzen ;
  • nach dem Fehler: Auffinden und Verstehen des Fehlers ;
  • ĂŒber den Fehler hinaus: die Korrektur erleichtern.

9 – Schnelligkeit

Der Internetnutzer darf seine Zeit nicht verschwenden: Klicks und Interaktionen mĂŒssen erleichtert werden.

Fitts’ Gesetz: Ein Ziel ist umso schneller zu erreichen, je nĂ€her es ist und je grĂ¶ĂŸer es ist; nicht auf das GedĂ€chtnis zurĂŒckgreifen (z. B. Hover-Beschriftungen). Den Nutzer nicht auffordern, Dinge mehrmals zu tun (Formularfelder, die sich bei Fehlern leeren). Denken Sie daran, AbkĂŒrzungen einzufĂŒgen, um schneller zu sein, wenn der Nutzer ein Routinier ist.

10 – Freiheit

Dem Internetnutzer den Eindruck vermitteln, dass er die Macht hat: Man darf ihm nichts aufzwingen und muss daher die grundlegenden Nutzerkontrollen einhalten. Der Internetnutzer ist ein Akteur! Man sollte ihn nicht passiv machen oder ihm Werbung aufzwingen, als sĂ€ĂŸe er vor dem Fernseher.

11 – ZugĂ€nglichkeit

Physisch (vor allem visuell) und technologisch.

12 – Zufriedenheit Ihrer Internetnutzer

NĂŒtzlichkeit: Maßgeschneiderte Mikrofunktionen, die die Website positiv hervorheben. Eine Website ist leichter zu benutzen, wenn sie schön ist, und die Erfahrung bleibt besser in Erinnerung, wenn das Design die positiven Emotionen des Nutzers anspricht.

Vergessen Sie nicht die Bedeutung der QualitÀt der Dienstleistung, die sich aus der technischen LeistungsfÀhigkeit und ZuverlÀssigkeit ergibt: Es muss funktionieren!

Quelle : optimisation-conversion.com

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